cine-Forum
Gespräch mit Interessierten und Fachleuten
»Verbotenes Filmerbe«?
Digitalisierte NS-Filme aus dem Bestand des Bundesarchivs
am Samstag, 18.11.2023, 14:00 – 16:00 Uhr
im Kommunalen Kino Metropolis
(Kleine Theaterstr. 10, 20354 Hamburg)
und online
Eintritt frei
Filme aus der NS-Zeit sind ein Teil der deutschen Filmgeschichte und in deutschen (Film-)Archiven umfangreich überliefert. Auch diese Filmwerke sollen gesichert und für spätere Generationen zugänglich sein. Das Bundesarchiv hat im Rahmen der FFE-Förderung mehrere Filme aus dieser Zeit zur Förderung eingereicht und auch fertiggestellt. Wir diskutieren auf dem Panel die Strategie des Bundesarchivs zur Zugänglichmachung und darüber hinaus die Präsentation des NS-Filmerbes insgesamt.
Panel-Teilnehmer:innen:
- Petra Rauschenbach, Abteilungsleiterin Filmarchiv im Bundesarchiv
- Christiane von Wahlert, Vorstand Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
- Prof. Dr. Paul Klimpel, iRights.Law Rechtsanwälte, Berlin
- Prof. Dr. Martin Loiperdinger, Universität Trier
Moderation: Fabian Tietke, Filmhistoriker und Autor, Berlin
Das Forum findet sowohl als Präsenzveranstaltung im Kommunalen Kino Metropolis statt als auch zeitgleich Online mit Zoom.
Für die Online-Teilnahme können Sie sich hier registrieren (Zoom). Wir benutzen das Tool Zoom Meeting. Online Teilnehmer:innen können sich über den Chat an der Diskussion beteiligen.
Auf der Veranstaltung werden Film- und Tonaufnahmen sowie Fotos gemacht, mit deren auch späteren Verwendung Sie sich durch den Besuch der Veranstaltung einverstanden erklären. Weitere Informationen: Foto- und Videohinweis
Rückblick auf das Forum 2022:
Open Memory Box
DDR-Amateurschmalfilme – Ostdeutsches Alltagsleben in digitalem Format
am Samstag, 12.11.2022, 11:00 - 13:00 Uhr
im Kommunalen Kino Metropolis
(Kleine Theaterstr. 10, 20354 Hamburg)
und online
Eintritt frei
Neben den amtlichen und kommerziellen Filmproduktionen geraten Amateurfilmaufnahmen in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Nutzung als filmische Quelle. Eine der größten Sammlungen privater 8mm-Amateurschmalfilme wurde auf Initiative von Prof. Laurence McFalls, von der Universität in Montreal und Alberto Herskovits, einem deutsch-schwedischen Dokumentarfilmer, mit Unterstützung zahlreicher nationaler und internationaler Förderer zusammengetragen. Das online veröffentlichte Archiv umfasst die Filme von 149 Familien aus 102 Orten der ehemaligen DDR über den Zeitraum von 1947 bis 1990. Neben dieser privat initiierten Sammlung sichern auch Filmerbe-Institutionen wie das Bundesarchiv oder das Filmmuseum Potsdam Amateurschmalfilme. Wir sprechen mit den Podiumsgästen über die Initialzündung für die Beschäftigung mit dem Amateurfilm. Welche Nutzerinteressen gibt es? Werden die Sammlungen erweitert? Wie wird der Zugang ermöglicht? Eine Filmauswahl im Rahmen der Podiumsdiskussion soll die Neugier auf eine ergänzende Perspektive zur Geschichte der DDR wecken.
Panel-Teilnehmer:innen:
- Prof. Laurence McFalls, Université de Montréal
- Alberto Herskovits, Altofilm, Stockholm
- Dr. Ralf Forster, Filmmuseum Potsdam
Moderation: Undine Beier, Bundesarchiv
Das Forum fand sowohl als Präsenzveranstaltung im Kommunalen Kino Metropolis statt als auch zeitgleich Online mit Zoom.