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REINHOLD SCHÜNZEL-PREIS 2023

Der Reinhold Schünzel-Preis 2023 wird am 17.11.2023 im Rahmen der Eröffnung des cinefest im Kommunalen Kino Metropolis verliehen.

Preisträger 2023:

Leonardo Quaresima, Filmhistoriker, Udine, Italien

Die Jury 2023:

  • Christiane von Wahlert, Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
  • Heike Klapdor, Filmhistorikerin, Berlin, Reinhold Schünzel-Preisträgerin 2016
  • Jay Weissberg, Künstlerischer Direktor von Le Giornate del Cinema Muto, Pordenone

REINHOLD SCHÜNZEL-PREIS 2022

Der Reinhold Schünzel-Preis 2022 wurde am 11.11.2022 im Rahmen der Eröffnung des cinefest im Kommunalen Kino Metropolis verliehen.

Die internationale Jury verlieh den Reinhold-Schünzel-Preis 2022 an die Filmhistorikerin 

Sabine Hake


Die Laudatio und Begründung der Jury wurde von Hans-Michael Bock in Vertretung der Jury vorgetragen.

© CineGraph / Justina Bielicke

Sabine Hake und Hans-Michael Bock

Die Jury 2022:

  • Christiane von Wahlert, Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
  • Heike Klapdor, Filmhistorikerin, Berlin, Reinhold Schünzel-Preisträgerin 2016
  • Jay Weissberg, Künstlerischer Direktor von Le Giornate del Cinema Muto, Pordenone

REINHOLD SCHÜNZEL-PREIS 2021

Der Reinhold Schünzel-Preis 2021 wurde am 12.11.2021 im Rahmen der Eröffnung des cinefest im Kommunalen Kino Metropolis verliehen.

Die internationale Jury verlieh den Reinhold-Schünzel-Preis 2021 an die Filmhistorikerin 

Christiane Mückenberger


Die Laudatio und Begründung der Jury wurde von Hans-Michael Bock und dem Jury-Mitglied Jay Weissberg vorgetragen. Da Christiane Mückenberger nicht selbst anreisen konnte, wurde Ihr der Preis vorab in ihrer Wohnung in Potsdam-Babelsberg überreicht.

Die Jury 2021:

  • Christiane von Wahlert, Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
  • Heike Klapdor, Filmhistorikerin, Berlin, Reinhold Schünzel-Preisträgerin 2016
  • Jay Weissberg, Künstlerischer Direktor von Le Giornate del Cinema Muto, Pordenone

REINHOLD SCHÜNZEL-PREIS 2020

Der Reinhold Schünzel-Preis 2020 wurde am 13.11.2020 im Rahmen der Eröffnung des cinefest, die in diesem Jahr nur online stattfinden konnte, verliehen.

Die internationale Jury verlieh den Reinhold-Schünzel-Preis 2020 an die Filmhistorikerin und Kulturpolitikerin 

Kathinka Dittrich van Weringh

Kathinka Dittrich van Weringh studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Anglistik in Heidelberg, Hamburg, Manchester und München. Nach dem Abschluss 1966 arbeitete sie 27 Jahre lang für das Goethe-Institut: zunächst in Barcelona, dann in New York, ab 1979 in Amsterdam, wo sie 1981-86 Leiterin des Goethe-Instituts war. Dort begann sie, trotz der nach der Nazi-Okkupation im Zweiten Weltkrieg immer noch bestehenden Spannungen, auf die zahlreichen kulturellen Beziehungen zwischen den Niederlanden und Deutschland hinzuweisen. 1981 veranstaltete sie in Leiden zusammen mit Prof. Hans Würzner die Konferenz »Nederland en het Duitse Exil 1933-1940 / Die Niederlande und das deutsche Exil 1933-1940« (dazu ein Buch mit gesammelten Aufsätzen). Im folgenden Jahr organisierte sie in Amsterdam (und anderen niederländischen Städten) die Ausstellung »Berlijn-Amsterdam 1920-1940: wisselwerkingen« mit einem umfangreichen Katalogbuch.
Dabei lag ihr persönliches Interesse vor allem auf dem Gebiet des Films. Mit ihrer Promotion »Der niederländische Spielfilm der dreissiger Jahre und die deutsche Filmemigration« (1987 an der Universität Amsterdam), wies sie erstmals detailliert auf diese eher übersehene Station des Filmexils hin.
1996 erhielt sie den niederländischen Von der Gablentz-Preis, weil sie durch ihre zahlreichen Kulturinitiativen zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zwischen Deutschland und den Niederlanden beigetragen hat.
Das Angebot, Direktorin des Nederlands Filmmuseums zu werden, lehnte sie auf Wunsch ihres niederländischen Manns Koos van Weringh, freischaffender Autor & Journalist, ab, um weiter bei Goethe zu bleiben.
Nach einiger Zeit in der Zentrale in München organisierte sie 1991 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Gründung des ersten Goethe-Instituts in Moskau und publizierte darüber das Buch »Abenteuer Moskau« (1994/95).
1994-98 war sie Kulturdezernentin der Stadt Köln, wo sie noch heute lebt. Seither ist sie freiberufliche Kulturberaterin und Autorin. 2003 wurde sie Vorsitzende des Vorstands der Europäischen Kulturstiftung in Amsterdam.
2017 veröffentlichte sie ihre umfangreichen Memoiren (mehr als 600 Seiten): »Wann vergeht Vergangenheit?«. Darin läßt sie die Leser an ihren Begegnungen mit Künstlern, Filmmachern, Schriftstellern und Musikern, mit Funktionären und Politikern teilhaben. Sie war immer neugierig auf die Welt und ihre Menschen, verstand sich als Beobachterin und vor allem als Vermittlerin zwischen den Kulturen.

Die Jury 2020:

  • Michal Bregant, Direktor des Nationalen Filmarchivs in Prag
  • Heike Klapdor, Filmhistorikerin, Berlin, Reinhold Schünzel-Preisträgerin 2016
  • Jay Weissberg, Künstlerischer Direktor von Le Giornate del Cinema Muto, Pordenone

Der Reinhold Schünzel-Preis ist ein Ehrenpreis für langjährige Verdienste um die Pflege, Bewahrung und Verbreitung des deutschen Film-Erbes an eine oder mehrere Personen (nicht Institutionen).
Benannt nach dem 1888 in Hamburg geborenen Schauspieler und Regisseur Reinhold Schünzel, der – aus dem Exil in Hollywood zurückgekehrt – 1954 in München gestorben ist.

Frühere Preisträger (Link führt zur alten Website)


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